Ökumenische Hospizgruppe e. V.
Rheinbach . Meckenheim . Swisttal

Den Tagen mehr Leben geben – eine Lesung in Meckenheim

Sie hat es selbst schon oft und gern getan: aus Büchern der Hospizarbeit vorgelesen, besonders aus denen mit Erfahrungen
                  von Begleitern. Und überhaupt, das Thema Hospiz ist Pfarrerin Susanne Back-Bauer von der Christuskirche wichtig.
                   In der Begrüßung erinnert sie sich an die Sitzwachen in den Kirchen und den bereichernden Kontakt mit Menschen,
                    die sich um Sterbende kümmern.
Foto (M. Matern) stehend: Pfarrerin Susanne Back-Bauer von der Christuskirche

Sie hat es selbst schon oft und gern getan: aus Büchern der Hospizarbeit vorgelesen, besonders aus denen mit Erfahrungen von Begleitern. Und überhaupt, das Thema Hospiz ist Pfarrerin Susanne Back-Bauer von der Christuskirche wichtig. In der Begrüßung erinnert sie sich an die Sitzwachen in den Kirchen und den bereichernden Kontakt mit Menschen, die sich um Sterbende kümmern.

Die Lesenden Claudia Wilmers, Ute von Wiarda, Elisabeth Schlösser-Lückenbach und Christine von Gadow hatten
                  es sich zur Aufgabe gemacht, zu zeigen, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich mit dem Thema Sterben auseinander zu setzen.
Foto (M. Matern)

Die Lesenden Claudia Wilmers, Ute von Wiarda, Elisabeth Schlösser-Lückenbach und Christine von Gadow hatten es sich zur Aufgabe gemacht, zu zeigen, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich mit dem Thema Sterben auseinander zu setzen. Da ist Fred, der zum ersten Mal nach seiner Schulung zum Sterbebegleiter ausgerechnet bei einer älteren, sehr selbstbestimmten Dame landet und lernen muss, dass Fürsorge nur in dem Umfang möglich ist, wie sie der zu Betreuende zulässt. Und auch, dass diese Fürsorge irgendwie auch gegenseitig stattfindet. Oder der Journalist Mitch, der durch den an ALS erkrankten Prof. Morrie aufgefordert wird, zu lernen wie man stirbt und damit auch wie man lebt. Und dann ist da der kleine Matti, der durch den Tod seines Großvaters erlebt, dass geliebte Menschen niemals einfach verschwinden.

Die Koordinatorin Claudia Wilmers führte durch den Abend
Foto (M. Matern) Zitat aus SANDUHR von Robert Gernhardt

Die Koordinatorin Claudia Wilmers führte durch den Abend und steuerte Gedanken aus der Bibel, verschiedenen Dichtern und auch von Dietrich Bonhoeffer bei. Bonhoeffer glaubt, dass Gott die Lücke, die ein Mensch hinterlässt, gerade NICHT füllt. Dadurch kann die echte Gemeinschaft – wenn auch unter Schmerzen – bestehen bleiben.

 Mitglieder der Meckenheimer Kerngruppe unterstützen seit Jahren die Öffentlichkeitsarbeit in Meckenheim
Foto (M. Matern)

Mitglieder der Meckenheimer Kerngruppe unterstützen seit Jahren die Öffentlichkeitsarbeit in Meckenheim und hatten auch den Raum in der Christuskirche liebevoll vorbereitet.

©Monika Matern, Oktober-November 2018