IMMER WIEDER SCHÖN - 24.03.2019 - Meckenheim

Die vielen Helfer der Hospizgruppe stellten bis zur letzten Minute immer wieder Stühle. Mit über 250 Besuchern war die Aula der Realschule VOLL.

Das Thema „Frauen und Mode“ wurde zum Geschichtsunterricht vom Kaiserreich bis zur Weimarer Republik. Wo einst die Kleidung der Frau eine Repräsentation der Stellung ihres Ehegatten war, weckte das voranschreitende Selbstbewusstsein der Frauen, die nun weg von der „Nur-Hausfrau“ auch in Berufe drängten, das Bedürfnis nach neuen Freiheiten – auch in der Mode. Der Coach des Salonensembles erweiterte kurzerhand das Sextett und gab den beiden Geigerinnen die Gelegenheit, sich passend zur Musik durch einen prall gefüllten Garderobenständer zu arbeiten. Jeder „Modewechsel“ sorgte für begeisterten Applaus.

Frau Hoffmann-Loss führte wieder in ihrer charmanten und witzigen Art durch das neue Programm. Wenn Mode sich veränderte hatte dies oft auch ganz praktische Gründe, erfuhren die Gäste. Der Mangel an Waren etwa, führte zu kürzeren Röcken. Der Trend zum Freizeitsport weckte auch das Bedürfnis nach bequemer Kleidung. Und 1896 gab es in Berlin gar den Verein zur Verbesserung der Frauenkleidung.

In der Pause konnten sich die Gäste mit Informationen zur Arbeit der Hospizgruppe und mit Getränken versorgen. Zwei Stunden voller Musik und Informationen waren wieder ein großer Erfolg.

im März 2019 - Monika Matern -Text und Bildmaterial