Ökumenische Hospizgruppe e. V.
Rheinbach . Meckenheim . Swisttal

Bernd Ewich in Meckenheim mit der Ehrennadel für bürgerschaftliches Engagement geehrt

Ganz sicher hat sich Bernd Ewich nicht wegen der Ehre in einem so tiefgehenden Themenbereich wie der Hospizarbeit engagiert! Aber die Ehrung durch Bürgermeister Holger Jung mit der Ehrennadel hat er mehr als verdient. Mit dieser Aktion sollen laut Holger Jung, Menschen, die meist im Hintergrund agieren, in den Vordergrund gerückt werden. Ihre Arbeit habe eine solch öffentliche Tragweite, dass ihnen die allergrößte Wertschätzung gebühre.

Bernd Ewich war einer von drei Geehrten an diesem Tag im Juli 2022. Mit ihm erhielten Frau Dr. Erika Neubauer und Walter Wette diese Auszeichnung.

Das Bernd Ewich auch im Verein eine sehr wertgeschätzte Person ist, konnten Claudia Wilmers, Koordinatorin des Vereins, Vorstandsmitglied Waltraud Glössner, Vereinsmitarbeiterin Dr. Cornelia Krüger und 1. stellvertretender Vorsitzender Dieter Engels zeigen, die sich mit Bernd Ewich über seine Auszeichnung freuten.

Als Gründungsmitglied des Hospizvereins bringt sich Bernd Ewich mit seinen vielen Fähigkeiten, seiner warmherzigen Art und dem tiefgreifend reflektierenden Verstand in die Arbeit ein. Er begann seine hospizliche Tätigkeit bereits Mitte der 90er Jahre als Mitglied einer Gruppe der evangelischen Kirchengemeinde Rheinbach. Er begründete dann den Sprecherrat des Hospizforums Bonn/Rhein-Sieg mit, so dass die Hospizarbeit auch überregional Fuß fassen konnte. Diese Funktion behielt er viele Jahre, knüpfte Kontakte zu Sponsoren und zur Peter Windeck Stiftung.

Vor Ort war und ist er ein aktiver Sterbebegleiter, war aber besonders in den ersten Vereinsjahren auch darüber hinaus oft im Einsatz. Sei es, dass er das Logo entwarf, sei es bei der Organisation öffentlicher Veranstaltungen oder als Multiplikator in vielen Netzwerken. Die inhaltliche Arbeit liegt ihm ebenfalls am Herzen. Er schulte sich in vielen hospizlichen Themen und war vor kurzem noch aktiv beteiligt am Grundlagenpapier der Ökumenischen Hospizgruppe zum assistierten Suizid.

M. Matern, im September 2022
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