Ökumenische Hospizgruppe e. V.
Rheinbach . Meckenheim . Swisttal

Gedenkgottesdienst - Anker der Seele

„Es ist gut, wenn in stürmischen Zeiten ein Anker uns hält“ begann Pfarrerin Dahl den Gottesdienst zum Gedenken an die Verstorbenen am 25. Februar 2024 in der ev. Friedenskirche in Meckenheim. Sie sprach über die langen Jahre der Israeliten in der Wüste - dass man voller Hoffnung gestartet war, jedoch irgendwann die Hoffnung schwand, die Seele ermattete, als die Ressourcen zu Ende gingen und das Ziel immer noch nicht in Sicht war.

„Es ist gut, wenn dann jemand weiß, was zu tun ist“. Mose betete. Pfarrerin Dahl wies am Ende darauf hin, dass es am Ende eines Lebens auch hilfreich ist, wenn hospizliche Begleitung Entlastung bringt. Sie bedankte sich bei der Hospizgruppe für die Gestaltung des Gottesdienstes. Nach dem Gottesdienst blieben viele Besucher zum Gespräch.

„Es ist gut,</span> wenn in stürmischen Zeiten ein Anker uns hält“ begann Pfarrerin Dahl den Gottesdienst zum
            Gedenken an die Verstorbenen am 25. Februar 2024 in der ev. Friedenskirche in Meckenheim.
Foto: © C. Krüger. Text und Gestaltung: M. Matern
Vor dem Gottesdienst konnten Trauernde den Namen ihres lieben Verstorbenen aufschreiben. Diese wurden am Altar vorgelesen und für jeden eine Kerze mit einem Gedenktext aufgestellt, die nach dem Gottesdienst zur Erinnerung mitgenommen werden konnten.
Der Gottesdienst wurde durch Mitarbeitende unseres Hospizvereins gestaltet.
Musik: Maren Mangel und Peter Thomas.

Ich wünsche dir,
dass du auf dem Weg durch die Trauer
dein eigenes Zeitmaß findest.
Mag sein, dass du selbst ungeduldig bist,
weil dein Schritt immer noch schwer ist
und deine Haltung gebeugt.
Mag sein, dass manche dich antreiben wollen,
weil sie deine Tränen nicht mehr ertragen.
Der Weg durch die Trauer ist weit.
Er lässt sich nicht abkürzen
und nicht im Laufschritt bewältigen.
Doch Stück für Stück
führt er ins Leben.
(Tina Willms)

Das „Team Meckenheim“ schaffte durch das Angebot von Kaffee und Kuchen den richtigen Rahmen dafür. Auch diese verständnisvolle Atmosphäre bringt hoffentlich wieder – Stück für Stück - etwas mehr Licht in den Weg des Abschieds und der Trauer.