Ökumenische Hospizgruppe e. V.
Rheinbach . Meckenheim . Swisttal
Den Tagen mehr Leben geben
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Den Tagen mehr Leben geben
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Den Tagen mehr Leben geben

Wir sind ein ambulanter Hospizdienst, der Schwerkranke, Sterbende und Trauernde in der Region Rheinbach, Meckenheim und Swisttal begleitet.

Den Tagen mehr Leben geben

Wenn Sie Begleitung oder Unterstützung wünschen, erreichen Sie unter folgender Mobilfunknummer 0177 2178337 unsere Koordinatorinnen. Sie erreichen uns auch über die Festnetznummer 02226 900433.

Claudia Wilmers
Claudia Wilmers
Stephanie Ruland
Stephanie Ruland
Andrea Kleinfeld
Andrea Kleinfeld
Den Tagen mehr Leben geben

Auch außerhalb der Bürozeiten (montags 10-12 Uhr) können Sie gerne unsere Festnetznummer anrufen. Sprechen Sie bitte eine Nachricht auf den Anrufbeantworter und hinterlassen Sie eine Telefonnummer für den Rückruf. Wir - ohne im Büro anwesend zu sein - sehen, dass Sie angerufen haben und rufen schnellstmöglich zurück.

Sonntag, 6. Juli - Caféhausmusik der 1920er Jahre

Salon Ensemble Beda spielt zugunsten der Hospizgruppe

Salon Ensemble Beda spielt zugunsten der Hospizgruppe Caféhausmusik der 1920er Jahre

Wer kann nicht mitsingen oder mitsummen, wenn diese unsterblichen Stücke erklingen: „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist“. Beim Benefiz-Konzert zugunsten der Ökumenischen Hospizgruppe e.V. lässt das Salon Ensemble Beda eine ganze Reihe dieser populären Musikstücke erklingen: am Sonntag, 6. Juli, 17 Uhr, in der Schützenhalle in Meckenheim, Schützenstr. 12, Eintritt frei, Spenden erbeten.

Das Besondere: Die Musikerinnen und Musiker geben auch interessante Informationen und beleuchten Zeithintergrund und Entstehung der populären Stücke. „Veronika, der Lenz ist da!“ zum Beispiel ist ein beliebter Schlager der 1920er Jahre, der durch die bekannte Version der „Comedian Harmonists“ aus dem Jahr 1930 und den gleichnamigen Spielfilm aus dem Jahr 1997 quasi seine Unsterblichkeit erlangt hat.

Zu seiner Entstehungszeit von etwa 100 Jahren allerdings galt sein Text als frech. Und wie provokant für die Zeit war das Lied über die Frau, die sich nicht auf einen Mann festlegen will in „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“. Das Salon Ensemble Beda - benannt nach dem Librettisten und Texter Friedrich Löhner-Beda, einem der ganz Großen der Salon-Musik - nimmt die Unterhaltungsmusik bis zu den 1930er Jahren in den musikalischen Fokus. ©Text: Gerda Saxler-Schmidt, FotoJan Grell

Neuer Befähigungskurs in der Sterbebegleitung ab September 2025

Zu Hause sterben dürfen. Das wünschen sich die meisten Menschen. Früher war es selbstverständlich, einen lebensbedrohlich Erkrankten zu Hause zu betreuen. Heute wird es selten gelebt. Die Gründe sind vielfältig. Menschliche Zuwendung ist gerade im Sterbeprozess wichtig. Doch wie begegnet man Menschen in dieser Lebensphase?

Unsere Koordinatorinnen bieten ab dem 03. September einen neuen Befähigungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleitung an. Der Kurs wird rund 100 Unterrichtsstunden umfassen, und die Teilnehmer erhalten die Qualifikation zum Sterbebegleiter, zur Sterbebegleiterin.

Für alle, die sich für die Hospizarbeit interessieren und sich ehrenamtlich betätigen möchten, bieten die Koordinatorinnen vorab wieder Infotermine zur Hospizgeschichte, zur Ökumenischen Hospizgruppe, zu den Kursinhalten, den Anforderungen, dem Zeitaufwand und den Terminen an.

  • Mittwoch 25. Juni 2025, 19 Uhr, Rheinbach, Koblenzer Str. 9, 3. Etage
  • Donnerstag 26. Juni 2025, 19 Uhr, Swisttal-Heimerzheim,
    Maria-Magdalena-Kirche, Sebastianusweg 5-7
  • Montag 30. Juni 2025, 19 Uhr, Meckenheim, Präsenzraum, Hauptstr. 38

Für Vorabinformationen können Sie sich gerne an die Koordinatorinnen Andrea Kleinfeld, Claudia Wilmers und Stephanie Ruland wenden.

Literaturempfehlungen - dürfen wir Sie zu einem Buch einladen?

Buchrezension - Als ich sie noch kannte von Genie Zeiger

Das Buch kann Betroffenen und Angehörigen eine Unterstützung bieten
Buchrezension - Den Tagen mehr Leben geben von Dörte Schipper

„Als ich sie noch kannte" ist der Bericht einer Tochter, die sich den Herausforderungen stellt, die das Leben mit einer kranken Mutter mit sich bringt. Der Roman beschreibt, wie Alzheimer und Parkinson in das Leben einer Frau treten und alles Bisherige auf den Kopf stellen. Die Kinder sind erwachsen und nun ist es Zeit, um sich selbst zu verwirklichen und die Zweisamkeit in der Ehe zu genießen. Doch die Diagnose der Mutter legt all diese Träume auf Eis.

Plötzlich steht nicht nur das Leben der Mutter im Fokus, sondern auch die eigene Rolle als Tochter muss neu definiert werden. Es geht nicht nur um das Verstehen und Leben mit der Krankheit, sondern um eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit existenziellen Themen wie Leben, Tod, dem Verhältnis von Mutter und Tochter und der Frage: Wer bin ich eigentlich? Der schleichende Verfall der Mutter ist schmerzhaft und oft herzzerreißend, doch er fordert die Tochter dazu auf, ihr eigenes Leben neu zu überdenken und sich in ihrer Rolle neu zu orientieren. Das Buch kann Betroffenen und Angehörigen eine Unterstützung bieten, indem es auf einfühlsame Weise den Umgang mit der Krankheit thematisiert.

Der Erzählstil ist leicht und zugänglich, oft sogar humorvoll, sodass trotz des ernsten Themas keine erdrückende Schwere entsteht. Zudem spielt das Buch in Amerika und thematisiert hier den Prozess und das Leben einer jüdischen Familie mit Traditionen und Bräuchen. Man bekommt zusätzlich einen Einblick in das Leben der Autorin, ihrer Familie und insbesondere, dass ihrer Mutter. Durch diese Mischung aus Tiefgang und Leichtigkeit wird der Roman zu einem hilfreichen Begleiter für alle, die selbst mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
©geschrieben von Birte Micheels, im April 2025

Frühlingsmarkt in Rheinbach

Frühlingsmarkt in Rheinbach

Das Frühlingswetter hatte sich durchgesetzt – der angekündigte Regen blieb aus – und so waren viele Besucher auf dem Frühlingsmarkt am Himmeroder-Hof unterwegs.

Unsere Hospizgruppe war mit der Aktion
„Wunsch- und Troststeine bemalen“
ein gern angesteuertes Ziel – nicht nur für Kinder. Die Ehrenamtlichen am Stand hielten Infomaterial bereit und hatten ausreichend Zeit für Gespräche.

Für diese Art der Öffentlichkeitsarbeit suchen wir noch Interessierte mit ein wenig Zeit im Jahr. Mal beim Standaufbau, mal beim Tisch decken oder mit einer Kuchenspende und beim Auslegen von Flyern. Je nach Interessen lassen sich Betätigungen finden.

Gerne können Sie uns unterstützen, indem Sie über uns sprechen - weitersagen, dass es auch in Rheinbach, Meckenheim und Swisttal einen Verein gibt - Menschen, die sich um lebensbedrohlich Erkrankte, deren An- und Zugehörige ehrenamtlich kümmern und auch die Trauernden begleiten.

Frühlingsmarkt in Rheinbach

©Fotos: Hospizgruppe - Text: Monika Matern, im April 2025

Unsere Angebote

Wir bieten an:

  • Regelmäßige Besuche
  • Sitzwachen
  • Zeit zum Sprechen
  • Zeit zum Zuhören
  • Zeit zum Schweigen
  • Kleine Handreichungen
  • Unterstützung und Gesprächspartner für Angehörige
  • Hilfe bei Erledigung wichtiger Angelegenheiten
  • Begleitung und Hilfe in der Trauer
  • Individuelle Beratungen zur Patientenverfügung
    Wir empfehlen, eine Patientenverfügung zu verfassen und gleichzeitig jemanden zu benennen, der oder die im eingetretenen Fall für Sie sprechen kann. So entbinden Sie andere Menschen davon, schwierige Entscheidungen in Ihrem Namen treffen zu müssen. Wir bieten individuelle Beratungen zur Patientenverfügung kostenfrei an.

Wir bieten weiter an:

Angebote

Kurznachrichten