Ökumenische Hospizgruppe e. V.
Rheinbach . Meckenheim . Swisttal

Den Tagen mehr Leben geben

Wir sind ein ambulanter Hospizdienst, der Schwerkranke, Sterbende und Trauernde in der Region Rheinbach, Meckenheim und Swisttal begleitet.

Wenn Sie Begleitung oder Unterstützung wünschen, erreichen Sie unter folgender Mobilfunknummer 0177 - 2178337 unsere Koordinatorinnen. Sie erreichen uns auch über die Festnetznummer 02226 - 900433.

Auch außerhalb der Bürozeiten (montags 10-12 Uhr) können Sie gerne unsere Festnetznummer anrufen. Sprechen Sie bitte eine Nachricht auf den Anrufbeantworter und hinterlassen Sie eine Telefonnummer für den Rückruf. Wir - ohne im Büro anwesend zu sein - sehen, dass Sie angerufen haben und rufen schnellstmöglich zurück.

Claudia Wilmers
Claudia Wilmers
Andrea Kleinfeld
Andrea Kleinfeld
Dr. Ailing Kleefuß-Lie
Dr. Ailing Kleefuß-Lie

Zusätzliche Termine


Welthospiztag – auch in Meckenheim
14. Oktober 2023

Sie wollten sich immer schon mal über die Arbeit der ansässigen Ökumenischen Hospizgruppe e.V. und der Telefonseelsorge informieren? Dazu haben Sie am Samstag den 14. Oktober 2023 in der Meckenheimer Friedenskirche zwischen 11.00 und 16.00 Uhr Gelegenheit.

Wir gestalten anlässlich des Welthospiztags ein Programm, welches Prof. Dr. Lukas Radbruch, (Dir. der Klinik für Palliativmedizin, Vors. des klinischen Ethikkomitees und 1. Vors. der Ökumenischen Hospizgruppe e.V.) eröffnen wird. Unsere Koordinatorinnen berichten aus ihrer vielfältigen Arbeit in der Sterbe- und Trauerbegleitung und informieren zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.

Im Vortrag von Frau Barbara Utz erfahren Sie mehr zur Arbeit der Telefonseelsorge und haben anschließend Gelegenheit für ein Gespräch. Nach einer Mittagspause mit kleinem Imbiss laden wir Sie zu einer Lesung mit Frau Kattlein aus dem „Buchladen“ Neuer Markt ein.

Zum Abschluss berichten Sterbe- und Trauerbegleiter*innen von ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Vorbereitet wird dieser Tag vom „Team Meckenheim“ der Ökumenischen Hospizgruppe welches sich um die Öffentlichkeitarbeit in Meckenheim kümmert.

Das „Team Meckenheim“ sucht aktuell nach Menschen, die in dieser Sache gerne unterstützen möchten. Kontakt: Christine von Gadow 02225/10075.


Monika Matern 24.7.23

Wenn Menschen nicht mehr Leben wollen

Vortrag von Prof. Dr. Radbruch zum Thema „Wenn Menschen nicht mehr leben wollen“

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Ökumenischen Hospizgruppe e.V. Meckenheim- Rheinbach -Swisttal am Freitag,
                      den 27. April 2023 wurde satzungsgemäß ein neuer Vorstand gewählt.

Über 100 Interessierte kamen am 13. September in den Ratssaal des Rheinbacher Glasmuseums, um den Vortrag von Prof. Radbruch, Direktor der Klinik für Palliativmedizin in Bonn, zu dem Thema „Wenn Menschen nicht mehr leben wollen“ zu hören. Er sprach unter anderem über die gesellschaftliche und politische Diskussion zum Thema Suizidbeihilfe, sowie dem Umgang mit Todeswünschen auch im internationalen Vergleich. 2020 hatte das Bundesverfassungsgericht den Paragrafen 217 des Strafgesetzbuchs für verfassungswidrig erklärt. Dieser stellte unter Strafe, Selbsttötung „geschäftsmäßig zu fördern“.

Dadurch ist die Beihilfe zum Suizid derzeit gesetzlich nicht geregelt und nachdem zwei Gesetzesentwürfe vom Bundestag abgelehnt wurden, ist es weiterhin unklar ob und wann es ein Gesetz geben wird. Prof. Radbruch veranschaulichte die Themen gekonnt mit Fallbeispielen, so dass sie leicht verständlich wurden ohne die Komplexität der Themen außer Acht zu lassen.

So wies er darauf hin, dass schwer kranke Menschen, die Todeswünsche äußern, in diesem auch immer wieder schwanken können. Es könne „Sterbewunsch und Lebenswille“ gleichzeitig vorhanden seien. „Wir sehen das oft als Hilferuf, dass jemand der sagt ‚Ich möchte nicht mehr leben‘ eigentlich meint ‚SO möchte ich nicht mehr leben‘.“ Wichtig sei es auch zu betonen, dass die Palliativmedizin Symptome wie z.B. Atemnot und starke Schmerzen lindern und damit die Lebensqualität erhöhen kann. Die vertrauensvolle Beziehung zu den Patienten sei wichtig. Nur durch diese lasse sich solch eine schwierige Situation bewältigen.

Es war zu spüren, wie sehr diese Themen die Zuhörer*Innen interessierten und dass es Redebedarf, gab. Prof. Radbruch gab viel Raum für Fragen und verwies bei weiteren Fragen und Klärungsbedarf auf die Ökumenische Hospizgruppe e.V. Meckenheim – Rheinbach – Swisttal.

Gegen Ende zitierte Prof. Radbruch aus Astrid Lindgrens Buch -Ronja Räubertochter- „Lange saßen sie dort und hatten es schwer, doch sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht.“

Carina Halder - im September 2023

Wir suchen Verstärkung!

Team Meckenheim

Wir, das Team Meckenheim der Ökumenischen Hospizgruppe, suchen für unsere eigenen als auch die gemeinsamen Aktionen und Veranstaltungen mit dem Verein Menschen, die gerne tatkräftig am Erfolg und der Zukunft unserer so wichtigen Arbeit mitwirken möchten.

Es geht nicht um Sterbebegleitung oder betreuende Aktivitäten am Menschen. Dafür haben wir unsere gut ausgebildeten Profis!

Es geht darum, den Hospizgedanken im Rahmen von z. B. Plakataktionen, Mitwirkung am Stadtfest mit unserem Ausstellungsstand oder der Vorbereitung von offiziellen Terminen in die Öffentlichkeit zu tragen und zu präsentieren.

Wir sind eine kleine und fröhliche Gemeinschaft, die aber auch langsam in die Jahre kommt. Dem müssen wir uns stellen!

Über Ihren Anruf freuen sich:
Christine von Gadow 02225 – 10075
Albert Vanderbrück 02225 - 7042450

Kurznachrichten

Eyelyn und Joachim Schnabel servieren Glühwein in weihnachtlicher Atmosphäre – mittlerweile sogar verbunden mit einem kleinen
            Weihnachtsmarkt mit selbstgebasteltem.

Familie Schnabel aus Buschhoven

Immer im Dezember, am 4. Adventssonntag, lädt Familie Schnabel aus Buschhoven mit einem ganz besonderen Angebot ihren Freundeskreis zu sich in den Garten ein. Eyelyn und Joachim Schnabel servieren Glühwein in weihnachtlicher Atmosphäre – mittlerweile sogar verbunden mit einem kleinen Weihnachtsmarkt mit selbstgebasteltem. All das Leckere und Schöne wechselt gegen eine Spende den Besitzer. Und die Menschen kommen gerne, aber sie geben auch gerne, stellte das Ehepaar Schnabel immer wieder fest. ... weiter lesen »